wir haben die vor kurzem veröffentliche Studie der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs zum Bereich des Sports zum Anlass, unsere Mitglieder und Partner über unsere bereits vorgenommenen und noch geplanten Präventionsmaßnahmen zu informieren.
Die Ergebnisse der Studie sind erschreckend und zeichnen ein Bild des Sports, das wir nicht vertreten möchten. Wir nehmen die Ergebnisse sehr ernst und achten in unserem Verein darauf, dass Gewalt und Missbrauch keinen Platz zu bieten. Trotzdem sind wir uns auch im Klaren, dass das Setting des Sports immer ein Risiko darstellt.
Um dieses Risiko zu minimieren, haben wir bereits einige Sicherheitsmaßnahmen, wie die Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses und einen Ehrenkodex, eingeführt.
Die Studie macht noch einmal deutlich, dass wir weitere Maßnahmen ergreifen müssen, um den Schutz aller Beteiligten im Verein gewährleisten zu können. Dieses werden wir in den nächsten Monaten angehen. Dazu zählt zum Beispiel die Entwicklung eines an den Verein angepassten Schutzkonzepts.
Als einen wichtigen Schritt haben wir im Verein eine neue Position geschaffen. Als Vertrauensperson agiert bei uns Frau Annika Söllinger. Sie war bei der Studie zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs maßgeblich beteiligt. Sie dient als erste Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche oder Erziehungsberechtigte für Erfahrungen mit Gewalt jeglicher Art (psychische, körperlich oder sexualisierter) in unserem Verein oder anderswo.