MACH3 – Invasion bei Rad am Ring 2024

Nachdem wir bereits in 2023 mit ca. 20 Personen am Start waren, sollte 2024 alles toppen.
Mit insgesamt 8 Teams und 5 Einzelstarter*innen waren wir insgesamt mit 40 Radsportbegeisterten inklusive Support bei diesem Event dabei, ob beim 24h-Rennen, Kids-Cup, 75km oder 150km Jedermann-Rennen.

Der Großteil reiste bereits am Freitag zum Aufbau und zur Einrichtung des MACH3-Basecamps an. Nach einiger Wartezeit vor den Toren des Nürburgrings öffneten sich die Schleusen und wir konnten uns an den Aufbau des gemeinsamen Lagers sowie der Übernachtungsmöglichkeiten machen. Durch die Erfahrungen und tollen Vorbereitungen unseres Teamchefs und seinen Helferlein, ging alles Hand in Hand und wir konnten schnell zum gemütlichen Teil des Tages übergehen – Carboloading, Grillen, Ankommen und das ein oder andere Erfrischungsgetränk bei guter Musik zu uns nehmen. So leiteten wir das Wochenende gebührend ein und unsere Partykanone (möchte nicht namentlich erwähnt werden ;)) stimmte uns mit seinen Stimmungstänzen schon auf das am nächsten Tag folgende Morgen-Workout ein. (Ohrwurm zum Mitnehmen: “Zeig mir deinen Bizeps, Trizeps, musculus maximus….”). Bis tief in die Nacht wurde gelacht, getanzt, gefeiert und wir zogen sogar die Nachbarn des Lagers mit in unseren Bann.

Leicht müde oder auch verkatert begann der nächste Tag und die bereits am Morgen brennende Sonne weckte uns aus unseren Zelten, Autos, Anhängern oder sonstigen Schlafplätzen. Nach dem Frühstück bereitete jeder sein Rad und seinen Geist mit Yoga, Radpflege oder Fachsimpeln über die Taktik des Teams und die Ausrüstung auf das Rennen vor.

Auf der Einführungs- und Erkundungsrunde am Samstag vor dem Rennstart spürte man nochmal die Energie und die Außenwirkung unseres Teams aufgrund der Reaktionen der anderen Radsportbegeisterten auf und an der Strecke. Wir waren definitiv eines der größten Teams an diesem Wochenende bei RaR.

Um 10:00 Uhr fiel dann der Startschuss für das Kids-Rennen an dem unser Louis teilnahm. Um 12:30 Uhr starteten die Jedermann-Rennen gefolgt von den 24h- Rennen Rennrad und MTB.
All unsere Teams verfolgten zunächst bis zum Einbruch der Dunkelheit jede Runde zu wechseln, außer unser 2er-Team, welches individuell von Runde zu Runde entschied. Diese Taktik sollte sich für alle auszahlen, denn bei knapp 32 Grad und sengender Hitze kannte die Strecke mit knapp 35 Grad Asphalttemperatur kein Erbarmen. Nach und während jeder Runde war oberstes Gebot sich ordentlich zu versorgen und ausreichend zu trinken. Nach der rasanten Abfahrt durch die Fuchsröhre mit über 105 km/h, von einigen unserer Verrückten, wartete mit dem folgenden Anstieg, gekrönt von der Hohen Acht und permanent stehender Luft ein hartes Stück Arbeit auf alle bevor es zurück über die Göttinger Höhe ins Ziel ging. Die 26 Kilometer mit knapp 540 Höhenmetern absolvierte einer unser Athleten in der internen Rekordzeit von 45:26 Minuten und unsere schnellste Athletin in unfassbaren 54:07 Minuten.

Zum Einbruch der Dämmerung wechselten viele Teams auf eine Zwei-Schicht-Taktik innerhalb der Teams. So konnte man ein paar Stunden mehr Schlaf und Regeneration ergattern. Nebenbei lief der Grill und der Kochtopf heiß und man verpflegte sich mit einer ordentlichen Portion Nudeln für eine anstrengende Nacht. Die folgenden Stunden in der Dunkelheit, bei nach wie vor warmen Temperaturen um die 20 Grad, verlangte den Athletinnen und Athleten mental und physisch alles ab und jeder war froh sich von der ein oder anderen Gruppe über die Radstrecke ziehen zu lassen. Die kritische Zeit kam dann in den Morgenstunden, als Regen gegen 08:30 Uhr einsetzte und die Strecke gefährlich schmierig machte und das Fahren unangenehm wurde. Mit toller Erfahrung und höchster Vorsicht wurde auch diese “saure Gurkenzeit” gemeistert und die Motivation stieg, als es dem Ende entgegen ging und nach abgetrockneter Strecke sich einige von uns nochmal auf eine letzte gemeinsame Runde machten.

Ohne große Zwischenfälle und den üblichen technischen Schwierigkeiten überquerten alle unverletzt und mehr oder weniger munter die Ziellinie gegen 12:56 Uhr. Das Lager wurde gleichzeitig von den Wartenden Hand in Hand zurückgebaut. Nach Medaillenübergabe freute sich unser 8er-Team noch auf die Siegerehrung mit einem hervorragenden 1. Platz in der AK mit dem verdienten Siegerbier und der ein oder andere nur noch auf sein Bett.

Auf ein Neues in 2025 – DANKE an alle Beteiligten und Sponsoren:
Durch die tolle Unterstützung unserer Partner Reboots, Moxxa Kaffee Köln und Haaner-Getränke sowie Getränke Armbruster war das Wochenende in Sachen Verpflegung und Recovery absolut gesichert.

Noch ein paar Daten für alle Statistikfans:
Insgesamt wurden über das Wochenende von der MACH3-Crew 4.473,4 km geballert und insgesamt 173 Runden mit ca. 93.420 Höhenmetern absolviert.

📸 by Jessica Kühnke https://jessigraphie.com/ und der MACH3 crew 💙💚🧡

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